Hausbock

(Hylotrupes bajulus)

Biologie:

Der Hausbock ist ein schwarz bis braunschwarzer Käfer mit weiß behaarten Fleckenquerbinden auf den Flügeldecken. Der Halsschild ist weiß behaart mit zwei glänzenden Höckern. Charakteristisch für Bockkäfer sind die sehr langen, kräftigen, fadenförmigen Fühler. Die Weibchen werden bis 25 mm lang, die Männchen bis 15 mm. Die Larven bohren und fressen ovale Fraßgänge in Nadelhölzer. Das ovale Ausflugloch der Käfer ist etwa 5 mm x 3 mm groß. Je nach Ernährungsbedingungen kann die Entwicklung zwischen 2 und 14 Jahren dauern.

 

Schaden:

Der Hausbockkäfer ist der wichtigste Schädling an Nadelholz, es wird ausschließlich das Splintholz befallen. Er kommt vor allem in Holz von Dachstühlen, seltener in Möbeln, vor. Im Freien trifft man ihn häufig in Leitungsmasten, Zaunpfählen u. a. an. Der Schaden entsteht durch die Fraßgänge der Larven im Holz und die Fluglöcher der erwachsenen Käfer.

Ein Befall durch den Hausbock kann Im Gegensatz zum gewöhnlichen Nagekäfer nicht an hervorquellendem Holzmehl erkannt werden. Er bleibt daher oft lange Zeit unentdeckt, da außer an den ovalen Ausflugslöchern der Käfer und den charakteristischen “raspelnden“ Fraßgeräuschen der Larven die Aktivität des Schädlings rein äußerlich nicht zu erkennen ist.